Die Hauptschule liegt am westlichen Ortsrand von Möllbrücke an der B100 (Mölltalbundesstraße), ca. 10 km nordwestlich der Bezirksstadt Spittal/Drau im Lurnfeld - einer etwa 5 km breiten Beckenlandschaft an der Mündung der Möll in die Drau. Die Marktgemeinde Lurnfeld mit ihrem Zentrum Möllbrücke hat 2718 Einwohner und liegt auf historisch bedeutsamen Boden.
Der Name der Gemeinde findet bereits zur Römerzeit als "vallis Lurna" Erwähnung und ist urkundlich erstmals im Jahre 891 als "Liburnia" dokumentiert. Im Mittelalter umfasste die Grafschaft Lurn nahezu ganz Oberkärnten und Osttirol. Der Name des Zentralortes - "Möllbrücke"- geht auf eine Urkunde aus dem Jahre 1253 zurück, in der die Ortschaft am Unterlauf der Möll als "mölnprukke" bezeichnet wird. Sehenswürdigkeiten: Spätgotische Wehrkirche "St. Leonhard" aus dem 15. Jh.; die Wallfahrtskirche Mariä Hohenburg oberhalb von Pusarnitz; die Pfarrkirche Pusarnitz - ein spätgotisch-barocker Bau; die Burgruine "Feldsberg" aus dem 12./13. Jahrhundert.
Bereits in den 50-er Jahren wurde Möllbrücke erstmals als Hauptschulstandort genannt. Zur Realisierung des Projektes kam es aber erst 1978 mit dem Spatenstich zum Bau der Hauptschule, die nach einer etwa 2-jährigen Bauzeit am 8. September 1980 ihren Betrieb aufnahm. Die Herstellungskosten inklusive Einrichtung beliefen sich auf rund 42 Millionen Schilling. Im ersten Schuljahr wurden in 13 Klassen insgesamt 328 Schüler (163 Kn. / 165 Md.) von 25 LehrerInnen unterrichtet. Erster Schulleiter war Direktor Franz Mandl - der spätere Bürgermeister der Marktgemeinde Lurnfeld.
Die feierliche Eröffnung der Hauptschule Möllbrücke durch den Landeshauptmann von Kärnten - Herrn Leopold Wagner - fand am Freitag, dem 25. September 1981, vor mehr als 800 Besuchern statt.
Nach Franz Mandl leiteten noch Siegfried Pleßnitzer, Dr. Inge Kienbacher und Klaudia Maier als Direktoren die Hauptschule.